Preise des Filmwettbewerbs "Cool oder nicht so cool" übergeben
Im Frühjahr haben wir einen Kurzfilmwettbewerb unter dem Titel "Cool oder nicht so cool – zeigt uns Euer Umfeld!" für Schulen ausgelobt. Nun stehen die Preisträger*innen fest
Für den Filmwettbewerb wurden Schüler*innen der Sekundarstufen I und II aufgefordert in maximal dreiminütigen Filmen zu zeigen, was sie „cool oder nicht so cool an ihrem Umfeld finden“. In den Filmbeiträgen sollte es um Freundschaft, regionale Identität, kulturelle Vielfalt, Vertrautheit der Landschaft und Natur, Freizeit sowie Familie gehen, aber auch Beweggründe und eigene Gedanken der Schüler*innen widergespiegelt werden, warum sie gerne oder nicht so gerne an einem Ort leben. Kurzum: Um Heimat und was sie damit verbinden oder was ihnen fehlt. Acht Filme wurden eingereicht und von der Jury (SHHB-Präsident Peter Stoltenberg, ehemalige Geschäftsführerin und Projektmitarbeiterin des SHHB Dr. Ute Löding-Schwerdtfeger (Bild, Mitte), Herbert Frauen, 2. Vorsitzender vom Heimatverband für den Kreis Steinburg e.V., Nadine Sievert, Vorstandsmitglied des JSHHB und Präsidiumsmitglied sowie Renate Gaethke-Sander, Lehrerin und Kreisfachberater*in für Kulturelle Bildung in Rendsburg/Eckernförde) hinsichtlich der Vorgaben und ihrer Umsetzung bewertet.
Die Geldpreise in Höhe von einmal 1.000 sowie zweimal 500 Euro wurden vergangene Woche durch Mitglieder der Jury an die ausgezeichneten Schulen übergeben.
Die Preisträger*innen
- Platz (1.000 Euro): 5./6. Klasse, Jernved Danske Skole in Dänischenhagen
- Platz (500 Euro): 7./8. Klasse, Schleusen-Gemeinschaftsschule in Brunsbüttel
- Sonderpreis (500 Euro): 8./9. Klasse, Städtisches Gymnasium in Bad Segeberg
Mit ihren 1.000 Euro Preisgeld wollen die Sieger*innen des Wettbewerbs aus Dänischenhagen gemeinsame Ausflüge machen, zum Beispiel in den Hansa Park, sowie eventuell neue Tore für den Fußballplatz der Schule anschaffen. Sowohl die Schüler*innen als auch ihre Lehrerin Mayte Strupp, die die Teilnahme am Wettbewerb initiiert und begleitet hat, freuten sich sehr über die Auszeichnung: "Die Ideen und der Großteil des Inputs während der Umsetzung kam von den Kindern", erzählte die die Lehrerin bei der Übergabe des Preises stolz. Auch die Kinder berichteten ein wenig von der Entstehung ihres Filmes: "Wir haben jede*r zwei Szenen mit Text und Bildern geschrieben", sagte Johanna. Lasse fand "besonders cool", dass ihnen beim Filmen eine GoPro Actionkamera zur Verfügung stand, die sich einer der Schüler privat angeschafft hatte.
"Cool oder nicht so cool": Die Bewertung
Ihre Entscheidung, die Jernved Danske Skole mit dem ersten Preis auszuzeichnen, begründete die Jury wie folgt: "Die Schüler*innen haben sich intensiv mit dem Thema des Wettbewerbs beschäftigt. Durch die gewählte Form, eine Interviewerin mit den Betroffenen sprechen zu lassen, entsteht ein roter Faden bzw. Handlungspfad. Die Darstellung der Dinge, die cool bzw. nicht so cool sind, ist kreativ, einfallsreich, eingängig und fröhlich. Es werden alle Altersgruppen der Dorfgemeinschaft berücksichtigt und es wird ein Gemeinschaftsgefühl vermittelt. Die Gruppenarbeit kommt im Film sehr gut zum Ausdruck. Die Kameraführung ist ruhig. Der Ton ist wechselhaft, aber meistens verständlich. Kritisch gesehen wird die Schullastigkeit zum Ende des Films. Die Jury erklärt den Filmbeitrag zum Wettbewerbssieger. Der Film erhält den ersten Preis in Höhe von 1.000 Euro."
Das Städtisches Gymnasium Bad Segeberg wurde mit einem Sonderpreis in Höhe von 500 Euro ausgezeichnet, weil die eingereichte Filmreihe – im Gegensatz zu den übrigen Beiträgen – mit professioneller Hilfe erstellt und mit Finanzmitteln aus dem Projekt "Schule trifft Kultur – Kultur trifft Schule" vom Ministerium für allgemeine und berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes SH gefördert wurde und damit mit den anderen Einreichungen nicht vergleichbar ist.
Alle prämierten Filme können auf unserem YouTube-Kanal angesehen werden!